Ich bin Silke Möller, 1969 geboren, wohne in Detmold, bin verheiratet und habe drei erwachsene Kinder.
Neben meiner Ausbildung zur Kinderkrankenschwester bin ich staatlich geprüfte Diplom-Heilpädagogin und arbeite hauptberuflich in der Frühförderung.
Seit 2021 arbeite ich im Rahmen der Frühförderung beim heilpädagogischen Reiten und bin zertifizierte "Feldenkrais und Pferd-Practitioner". Aufgrund eigener positiver Erfahrungen mit der Feldenkrais-Methode habe ich 2021 meine Ausbildung als Feldenkrais-Lehrerin begonnen. Diese wird voraussichtlich 2025 abgeschlossen sein.
Abgeschlossene Fort- und Weiterbildungen
Laufende Fort- und Weiterbildungen
Regelmäßige Trainings und Kurse
Ich bin Mitglied im Fachverband Feldenkrais Deutschland e.V.
Ich habe zwei Pferde. Sie heißen Raukje und Amazing. Raukje ist meine 2005 geborene Friesenstute und begleitet mich auf meinem Weg seit zehn Jahren. Amazing ist meine 2015 geborene Tinkerstute. Wir haben uns vor vier Jahren füreinander entschieden.
Meine Pferde haben mich dann sozusagen auch zum Feldenkrais gebracht, denn ursprünglich habe ich eine Fortbildung für Reiterinnen und Reiter besucht. Dort gab es die Möglichkeit, Feldenkrais kennenzulernen. Die Ausführung von achtsamen, mir möglichen Bewegungen und die direkte, spürbare Auswirkung auf meinen Körper haben mich begeistert. Ich hatte danach weniger Rückenschmerzen und konnte mich beim Autofahren auch besser nach hinten umschauen.
Davon wollte ich mehr erfahren und so habe ich mich nach einer Internetrecherche für die Ausbildung Feldenkrais-und-Pferd beworben. Nach einem persönlichen Vorstellungsgespräch wurde ich angenommen und bin nun geprüft und zertifizierte "Feldenkrais-und-Pferde Practitioner".
Doch das war mir nicht genug. Ich habe die positiven Auswirkungen von Feldenkrais auf mich und meinen Körper erfahren und wollte dieses Erlebnis auch anderen Menschen ermöglichen. Daher beschloss ich, mich bei Petra Koch zu bewerben. Bei ihr und ihrem tollen Trainer-Team erlerne ich seit 2021 die uneingeschränkte Feldenkrais-Methode.
An der Feldenkrais-Lehre fasziniert mich, dass jeder selbst sein bester Lehrer ist. Es gibt kein richtig oder falsch, sondern der Ausführende setzt die Bewegungsanleitung für sich, passend zu seiner aktuellen Lebenssituation und seinen körperlichen Möglichkeiten um. Die einzige Vorgabe ist die Leichtigkeit bzw. Schmerzfreiheit. Führe ich eine Bewegung aus und komme damit in einen Bereich der schmerzt oder mich zu sehr anstrengt, dann bin ich nach Feldenkrais dazu angehalten, weniger zu machen und nach Leichtigkeit/neuen Wegen zu suchen.
Selbst Bewegungen, die ich nur in Gedanken ausführe, haben eine nachhaltige Auswirkung, denn Feldenkrais lenkt immer wieder den Fokus auf das Wahrnehmen und Beobachten des eigenen Körpers. Dadurch entstehen im Gehirn neue neuronale Verbindungen. Es geht um die Weiterentwicklung des eigenen Potentials und somit um die Erweiterung der eigenen Möglichkeiten. Diese Erweiterung erlebe ich in mir selbst und in mir brennt die Begeisterung für diese Lernmethode. Sie entspricht meinem heilpädagogischen Menschenbild und zeigt, dass Lernen immer möglich ist, ein Leben lang.
Durch die Feldenkrais-Arbeit bin ich mir selbst sehr viel näher gekommen. Ich habe ein anderes Selbstbild und bin mir bewusster, was ich möchte oder auch nicht möchte. Ich habe viel weniger körperliche Probleme und bin beweglicher, ausbalancierter und reaktionsschneller.
Durch Feldenkrais bin ich außerdem in der Lage, in der Arbeit mit Pferden klarer zu kommunizieren. Pferde sind Meister im Lesen von Körpersprache und daher für mich großartige Lehrer. Früher habe ich mich geärgert, wenn mein Pferd anders als gewünscht reagiert hat. Heute ist dies ein Hinweis für mich, dass meine Körpersprache nicht klar war. Ich scanne mich dann gedanklich und finde häufig die Ursache in mir oder meiner Körperhaltung.